2300 Menschen . Zwei Wochen

2300 Menschen . Zwei Wochen

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Abwurf zweier Atombomben auf Japan wurde die atomare Hochrüstung symptomatisch für den Kalten Krieg. Wie konnte die Bevölkerung vor dieser Bedrohung geschützt werden? Die Antwort darauf versuchte man mit dem Bau von Schutzbunkern zu geben. In Führungen kann man eben einen dieser Schutzorte besuchen, direkt unter dem Hauptbahnhof in Nürnberg. Mit dem Betreten des Bunkers begibt man sich auf eine Reise in die Zeit des Kalten Kriegs. Markelos hat die Aufgabe, die einzelnen Stationen der Frührungen den Besuchern zugänglich zu machen, ganz ohne großer musealer Aufarbeitung. Zurückhaltend und neutral, der historische Ort darf in seiner unmittelbaren Sprache für sich selbst sprechen. Die Besucher sind eingeladen, zu folgen und sollen nicht überfordert werden. Markelos greift die bauzeitlich gewählte Farbe gelb auf und führt die Besucher in klarer Typographie durch die Ausstellung. Die subtile Inszenierung durch den gezielten Einsatz von Licht ermöglicht den Besuchern einen leichten Zugang zu den doch sehr unterschiedlichen Ausstellungsstücken und trägt maßgeblich zu einer entspannten Atmosphäre bei.

Auftraggeber

Förderverein Nürnberger Unterwelten e.V.

Leistungen

Kommunikationsdesign / Grafik, Licht, Umsetzung / Produktion, Montage / Installation